Letztes Nachbarschaftsgespräch 2024

Nachbarschaftsgespräch in der Josef-Leicht-Begegnungsstätte in Waldstetten

Im Rahmen des Quartiersprojekts „gemeinsam. waldstetten. gestalten.“ der Stiftung Haus Lindenhof waren jetzt Bürger:innen, die zwischen Hauptstraße und Straßdorfer Straße wohnen, zum letzten Nachbarschaftsgespräch im Jahre 2024 geladen.

Ähnlich wie in anderen Teilgebieten der Gemeinde Waldstetten, zeigte sich auch hier, dass vor allem die gewachsenen Nachbarschaften meist ganz in Verbindung stehen. Die Teilnehmer:innen sind froh über die Angebote der Vereine, der Volkshochschule, Einzelpersonen oder Initiativen. Allerdings sind die Begegnungsmöglichkeiten im Alltag weniger geworden, weil traditionelle Zusammenkünfte – wie Straßenfeste – nicht mehr stattfinden und Berufstätige tagsüber einfach nicht da sind. Fehlt ein familiärer Anschluss, ist es schwierig, Kontakte zu knüpfen – vor allem für Menschen in höherem Alter. Bewohner- oder Generationenwechsel in den Häusern bedeuten, dass man aktiv und offen aufeinander zugehen muss – und manchmal stoße man nicht auf gegenseitiges Interesse.

Das Zusammenkommen im Rahmen der Nachbarschaftsgespräche wurde als sehr wertvoll empfunden, weil diese Gespäche Gelegenheit bieten, sich mit anderen Personen aus der unmittelbaren Umgebung über das Miteinander auszutauschen. Wiederum wurde eine Plattform zur Vermittlung von Hilfegesuchen und Angeboten für sinnvoll und wichtig erachtet.

Die Gemeinde Waldstetten befasst sich derzeit mit der Aktualisierung der Homepage. Frühestens im zweiten Halbjahr 2025 kann die Angelegenheit, eine geeignete Bürger-App zu finden, angegangen werden. Sie soll auch die Plattform Nachbarschaftsgespräche beinhalten. Für Menschen, die keine digitalen Endgeräte nutzen, ist es zudem notwendig, eine Lösung zur Teilhabe zu finden.

Ab Januar werden die Nachbarschaftsgespräche in der bekannten Teilgebietseinteilung fortgesetzt. Einladungen erfolgen über das Amtsblatt, die Homepage, Facebook und Instagram.