Ich will da rauf!
Inklusives Kletterangebot in der Kletterschmiede
Wie soll ich da nur hochkommen? Das fragt sich vermutlich jeder, der zum ersten Mal vor den 16 Meter hohen Kletterrouten der Kletterschmiede in der Gmünder Nepperbergstraße steht.
Seit sieben Jahren findet dort „Klettern Inklusiv“, ein Angebot der Werkstätten für Menschen mit Behinderung der Stiftung Haus Lindenhof statt. Einmal pro Woche treffen sich sechs Personen mit Behinderung in der Kletterhalle der DAV Sektion Schwäbisch Gmünd zum gemeinsamen Klettern.
„Beim Klettern rückt die Beeinträchtigung in den Hintergrund. Weil jede ihr, bzw. jeder sein Tempo und den Schwierigkeitsgrad selbst bestimmen kann“, wissen Edgar Dalke und Dieter Marx aus jahrelanger Erfahrung. So sei es möglich, dass Menschen mit unterschiedlichsten Unterstützungsbedarfen gemeinsam klettern.
Mithilfe von Dalke und Marx, zwei versierten Mitgliedern der Gmünder Bergwacht, und mit einem „Eddy“ gesichert, geht nichts schief. „Bei diesem Angebot spüren Menschen mit Behinderung, was in ihnen steckt und was sie leisten können, dass ihnen etwas zugetraut wird und vor allem auch, dass sie dazugehören“, sagt Alois Kohl, Verbundleiter Arbeit der Stiftung Haus Lindenhof. Und natürlich hatten alle dabei immer viel Spaß und Freude.
Kohl nutzte nun die Gelegenheit und bedankte sich bei einem Besuch in der Kletterschmiede bei den Kletterern und wünscht ihnen weiterhin viel Freude und tolle Klettererlebnisse. Sein besonderer Dank galt Edgar Dalke und Dieter Marx für ihr hohes Engagement für Menschen mit Behinderung.