Förderstiftung will Hospizarbeit langfristig sichern

Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, ist Pflege zu Hause oft nicht mehr möglich. Das Hospiz Barbara bietet seit 2019 Raum und Atmosphäre, die letzten Tage würdevoll zu gestalten. Das Mitarbeiterteam dort begleitet sowohl die Gäste als auch die Angehörigen mit Fürsorge, Aufmerksamkeit und ganzem Herzen.

Unheilbar erkrankte und sterbende Menschen werden in einer freundlichen und familiären Umgebung betreut, von einem Team aus professionellem Pflegepersonal und engagierten Ehrenamtlichen. Der Aufenthalt ist für die Gäste kostenlos. Die Auslagen werden nicht komplett von der Krankenkasse finanziert, ein Abmangel von 5% muss aus Spenden finanziert werden. Dafür setzt sich die Förderstiftung Heidenheimer Hospiz Barbara besonders ein. „Im Gegensatz zur Finanzierung durch Spenden, die innerhalb eines konkreten Zeitraums verbraucht werden müssen, können wir durch Zustiftungen Maßnahmen entwickeln, die die Finanzierung des Hospizes langfristig sichern,“ so der Vorsitzende des Kuratoriums, Prof. Dr. Wolfgang Wasel. Er zeigte sich bei der 4. Kuratoriumssitzung zuversichtlich, dass es mit Unterstützung der Heidenheimer gelingen wird.

Das Hospiz Barbara hat sich zum Ziel gesetzt, die Würde des Menschen in seinen letzten Tagen zu wahren, jedes Leid zu mindern und Abschiede zu erleichtern. „Gleichzeitig versuchen wir, einen Ort des Lebens zu schaffen“ betont Hospizleiterin Valerie Koch. „Denn auch, wenn uns das nicht immer bewusst ist, ist der Tod wichtiger und fester Bestandteil des Lebens.“ Deshalb sei ihr auch die seelsorgerliche Begleitung der Gäste und deren Angehörigen ein großes Anliegen.

Auf dem Foto v.l.: Frank Rosenkranz, Geschäftsführer Diakonie Heidenheim; Direktor Prof. Dr. Wolfgang Wasel, Vorsitzender des Kuratoriums und Vorstand der Stiftung Haus Lindenhof; Dr. Achim Hollenbach, Bereichsleiter Wohnen und Pflege im Alter der Stiftung Haus Lindenhof; Gabriele Kraatz, Dekanatsreferentin, Katholisches Dekanat Heidenheim; Valerie Koch, Leiterin des Hospiz Barbara; Stefan Krieg, Bereichsleiter Dienstleistungszentrum; Prof. Dr. Peter Albert, Mediziner; Rüdiger Etzel, Kommunikation und Marketing der Stiftung Haus Lindenhof und Angela Hipp, Vorständin Lebenswerk Zukunft.