8. Kunstprojekt der Waldstetter Wäschgölten und der PRODI-Werkstatt
„Farbe will ich, nicht schwarz-weiß“
„Farbe will ich, nicht schwarz-weiß“, so lautete das diesjährige Motto, dass Kunstpädagogin Anita Baier-Burth den neun Künstlerinnen und Künstlern der Waldstetter PRODI-Werkstatt der Stiftung Haus Lindenhof beim 8. Kunstprojekt vorgab. Weil das Leben bunt sei, sei das ein sehr gut gewähltes Thema, sagte Bürgermeister Michael Rembold bei der Vernissage im Wißgoldinger Bezirksamt. Kunst sei für ihn eine Tankstelle und eine Kraftquelle. „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“, zitierte die Behindertenkoordinatorin des Ostalbkreises, Petra Pachner, den Künstler Paul Klee in ihrem Grußwort. In den acht Kunstprojekten seien Freundschaften entstanden freute sich der Organisator der Kunstprojekte, Helmut Herkle, von den Waldstetter Wäschgölten. Die Kunstprojekte seien neben den traditionellen Behindertenfasching ein „Spitzenprojekt“ des Fasnachtsvereins. Sein Dank galt auch der Kreissparkasse, die die Kunstprojekte immer großzügig unterstütze. Gerade in düsteren Zeiten, sei Farbe wichtig, so Alois Kohl, Verbundleiter Arbeit bei der Stiftung Haus Lindenhof. Er dankte den Wäschölten, dass die Kunstprojekte auch weitergehen werden, wenn die Werkstatt nach Bargau umgezogen sein wird. Als Dank überreichten die Künstlergruppe der PRODI-Werkstatt den Wäschgölten ein Gemeinschaftswerk für ihr neues Domizil, das gerade am Entstehen ist.