Das Runde muss ins Eckige - aber inklusiv!
Inklusives Fußballturnier in Eislingen
Zicke, zacke, zicke, zacke hoi, hoi, hoi“ – am Ende des Fußballturniers, zu dem die Stiftung Haus Lindenhof, der 1. FC Eislingen und das Unternehmen Pusch-Data eingeladen hatten, strahlten alle Beteiligten mit der Sonne um die Wette. Zwölf Firmen-„Mannfrauschaften“ schwitzten sich durch fünf Vorrundenspiele, um sich für die Finalrunde zu qualifizieren – darunter zwei Mannschaften der Stiftung Haus Lindenhof. Angefeuert von ihrer Trainerin Désireé Frati gaben die beiden bunt gemischten Teams aus Menschen mit Behinderung, Mitarbeiternden und Freunden alles. Am Ende holte die Firma Antriebssysteme Faurndau den begehrten Pokal mit einem Sieg über die Firma Prinzing Elektrotechnik. Dritter wurde im „kleinen Finale“ die Firma Stahlbau Nägele mit einem Sieg über NOE-Schaltechnik. „Wir sind auf jeden Fall die Sieger der Herzen“, meinte Désireé Frati und fügte hinzu: „Und die Firma Teamviewer hätte den „Fair Play Preis“ verdient.“ Teilweise ging es in den Vorrundenspielen mit viel Siegeswillen recht ehrgeizig zur Sache. Die Teamviewer zeigten gegen die Lindenhof-Mannschaften viel „Fußspitzengefühl“.
„Einen Megaerfolg“ nannte denn auch Uwe Bauer, Organisationsleiter der Stiftung Haus Lindenhof, die Veranstaltung. „Viele haben gefragt, was sie tun können, um im nächsten Jahr dabei zu sein“, sagte er sichtlich erfreut. „Eine Wiederholung wäre super“, fand auch Stefanie Nitschke, Mitarbeiterin der Stiftung.
„Wir sind der Firma Pusch Data sehr dankbar, dass sie den großen Aufwand der Organisation übernommen hat.“ Der Vorstand der Stiftung, Hermann Staiber, und Bereichsleiter Matthias Quick dankten ebenfalls allen Organisatoren und Beteiligten. „Es hat Spaß gemacht“, betonte „Stadionsprecher“ Ralph Wild von der Firma Rawimedia in Schwäbisch Gmünd, die auch das Tonequipment zur Verfügung stellte.
Neben dem Spaß am Fußballspielen hatte das Firmenturnier vor allem das Ziel, das Thema Inklusion beim Sport und am Arbeitsplatz in den Fokus zu rücken. Die Stiftung Haus Lindenhof arbeitet mit dem Projekt „Arbeit mittendrin“ gezielt daran, Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren. Der gesamte Erlös des „Gerümpelturniers“ – die teilnehmenden Firmen bezahlten als Startgebühr eine Spende in freiwilliger Höhe – geht an die Initiative „Arbeit Mittendrin“ der Stiftung Haus Lindenhof.